Für eine Jugend-forscht-Arbeit übergaben Julia von Stillfried und Markus Glogowski als Vorstandsmitglieder des Vereins eine Kamera, mit der Zeitlupen-Aufnahmen möglich sind. In dem Projekt untersucht die Schülerin Nea Schönberger die physikalischen Vorgänge beim Eintauchen von unterschiedlichen Flüssigkeitstropfen. Diese sehr schnellen Abläufe genau zu analysieren ist mit der Slow-Motion-Kamera nun möglich.
Die Kamera wird außer bei Jugend forscht auch im Physik- und Sportunterricht eingesetzt und leistet sehr gute Dienste, wenn Bewegungen und Bewegungsabläufe untersucht und beurteilt werden sollen. Der Förderverein hat damit einen wertvollen Beitrag zum wissenschaftlichen Unterricht am Marien-Gymnasium geleistet.
Auf dem Foto ist neben Frau von Stillfried, Herrn Glogowski und Frau Maria Gapp auch Nea Schönberger und zu sehen, die sich sehr über das neue Arbeitsmittel freut. Sie wird bei ihrer Projektarbeit von Dr. Hubert Bauer begleitet, der das Foto aufgenommen hat.
Im Rahmen eines P-Seminars haben sich Schülerinnen des Kaufbeurer Mariengymnasiums die aktuelle Umweltproblematik als Thema für ein selbst erarbeitetes Musical ausgedacht.
„Peinliche Stille“, so der Titel des Stücks, erzählt die Geschichte der 17-jährigen Sarah, die sich im Zusammenhang mit der Fridays-for-Future-Bewegung eher zufällig mit dem Klimawandel zu beschäftigen beginnt. Je stärker sich Sarah für das Thema interessiert, desto mehr wird ihr bewusst, dass am problematischen Umgang mit der Welt und seinen Ressourcen doch etwas dran sein könnte. Die Jugendliche schließt sich einer regionalen Umweltgruppe an und gerät damit in einen schweren Konflikt mit ihrer Mutter. „Für uns ist das Musical ein kreativer Appell, das eigene Konsumverhalten kritisch zu hinterfragen“, sagen Pauline Maier und Pia Hämmerle aus deren Federn ein Großteil der Texte für das Stück stammen. „Eigentlich waren ja drei Aufführungen vor großem Publikum geplant, doch wegen Corona konnten wir unser Werk leider nur einem kleinen Publikum live zeigen“, sagt Projektverantwortliche Lea Gärtner und ergänzt: „Immerhin konnten wir die Aufführung mit einer Videoaufzeichnung für die Nachwelt festhalten“.
Fotos: Elisa Hanusch
Bei der Finanzierung der technischen Ausstattung, des Bühnenbildes oder den Kostümen wurden die Schülerinnen ebenfalls kreativ und gingen ganz neue Wege. „Anstelle einfach nur um Gelder zu bitten, haben wir die Crowdfunding-Initiative der VR Bank Augsburg-Ostallgäu genutzt und auf deren Spenden-Plattform unser Projekt vorgestellt“, sagt Gärtner. Der Förderverein der Schule hat sich dabei als Projektpate zur Verfügung gestellt. Für jeden Unterstützer hat die VR Bank dann nochmal 10 Euro oben drauf gelegt, so dass insgesamt über 1.500 Euro eingesammelt wurden. So konnte die Finanzierung auf den Schultern der Spender, der VR Bank und des Fördervereines verteilt werden.
Mit einem symbolischen Scheck übergab Manfred Seitz, Regionalleiter der VR Bank, das Geld an die Projektverantwortlichen.
V.l.n.r.: Pia Hämmerle (Mitverantwortlich für Texte), Markus Glogowski (Förderverein des Marien-Gymnasiums), Lea Gärtner (Verantwortlich für das Crowdfunding), Michael Bauer (Lehrer/ Projektleiter), Manfred Seitz (Regionalleiter der VR Bank)